Zum bevorstehenden „Tag der Arbeit“ erklärt die Juso-Bundesvorsitzende Johanna Uekermann:

„Im vergangenen Jahr haben die Gewerkschaften für viele Beschäftigte ordentliche Lohnerhöhungen verhandelt. Und auch die von der SPD initiierten Maßnahmen der Bundesregierung greifen: Der Mindestlohn und die Rente nach 45 Beitragsjahren kommen vielen Beschäftigten zugute. Zum Ausruhen und Zurücklehnen gibt es trotzdem keinen Grund!

Es ist jetzt höchste Zeit, den Blick auch auf die jungen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu richten. Wir fordern rundweg bessere Bedingungen für unser Arbeitsleben ein! Wir wollen mehr Qualität und eine Mindestvergütung in der Ausbildung sowie eine bessere Ausstattung von Berufsschulen. Wir wollen eine Übernahmegarantie für Auszubildende, damit nach der erfolgreichen Ausbildung auch der Einstieg ins Berufsleben erleichtert wird. Wir wollen weniger Befristungen, Zeitarbeit und Werkverträge und stattdessen mehr reguläre Beschäftigung und Planungssicherheit für unser Leben. Und wir wollen die Einführung eines „Equal-Pay-Gesetzes“, um endlich gleichen Lohn für gleiche Arbeit durchzusetzen!

Auch in diesem Jahr werden Rechtsradikale an einigen Orten versuchen, den 1. Mai für ihre Zwecke zu missbrauchen. Wir werden ihnen die Stirn bieten! Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer stehen zusammen und kämpfen gemeinsam für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Nazis erteilen wir auch am 1. Mai eine klare Absage.“