"Dieser Anschlag ist absolut feige und wieder ein deutliches Signal dafür, dass die rechtsextreme Gewalt in Bad Nenndorf ein dringendes Handeln erfordert", beurteilt die hamelner Jungsozialistin Maren Hildebrandt die Situation.

Die Jusos fordern daher weiter auf, an der Gegendemonstration teilzunehmen: "Wir dürfen uns nicht provozieren lassen, sondern müssen weiterhin gewaltfreien Widerstand gegen Nazis und ihre falschen Ideologien leisten." Eine Eskalation auf dem Rücken der Polizei soll auf jeden Fall vermieden werden.

"Wir hoffen, dass sich die betroffene Frau schnell von diesem Einschüchterungsversuch erholt und der entstandene Sachschaden schnell behoben wird", erklärt Torben Pfeufer, SPD-Kreistagsabgeordneter und Juso-UB-Vorstandsmitglied. Er geht davon aus, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Bad Nenndorf und im Weserbergland von der rechten Gewalt unbeeindruckt zeigen und am kommenden Samstag zahlreich gegen Rechts auf die Straße gehen.